Hopferla – West Coast Style India Pale Ale

 

Die Brauerei Kundmüller aus Weiher/ Oberfranken hat erneut ein tolles Bier zusammen mit der Fat Head’s Brewery  aus Ohio/Amerika gebraut.

 

Dieses Mal brauten die befreundeten Brauereien ein West Coast Style India Pale Ale mit sieben unterschiedlichen Hopfensorten.

 

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Quelle: Brauerei Kundmüller Imperial IPA

 

Bereits letztes Jahr experimentierten die Brauereien zusammen und erschufen ein tolles nach Reinheitsgebot gebrautes Imperial IPA, das sehr viele Bierliebhaber fand.

 

Quelle: Brauerei Kundmüller
Brautag mit Feat Heads und Brauerei Kundmüller

 

Braumeister Matt Cole und Roland Kundmüller durfte ich bei seinem letzen Besuch in der Brauerei in Franken beim gemeinsamen Collaboration Brew über die Schulter schauen und mithelfen. Schon bei diesem Bier war ich begeistertet von der Fränkisch-Amerikanischen Zusammenarbeit. Bis zur letzten Minute wurde damals an dem Rezept geschliffen und überlegt, wie man am besten die einzelnen Aromen aus den vier Grundzutaten heraus kitzeln kann. Umso gespannter war ich dann auf das Ergebnis des Sudes. Das Imperial IPA begeisterte mich und überzeugte von der tollen Komplexität aller Malz und Hopfenaromen.

 

Bei dem diesjährigen Sud war ich sehr gespannt, wie die folgenden einzelnen sieben unterschiedliche Hopfensorten das Bier beeinflussen. Mit Simcoe, Warrior, Centennial, Mosaic, Equinox, Citra und Chinook sowie klassischen und Karamell-Malzen wurde eine sehr gute Grundlage für ein fruchtig, herbes, kräftiges und harziges Bier geschaffen.

 

 

 

Grunddaten:

Weiherer & Fat Head’s – Hopferla

Fränkisch Amerikanischer Collaboration Brew

India Pale Ale – West Coast Style

Alkoholgehalt: 7,5 %  Stammwürze: 18,2 %

IBU: 118

Zutaten: klassische Malze, Karamellmalze

Hopfen:  Simcoe, Warrior, Centennial, Mosaic, Equinox, Citra und Chinook

Hefe, Wasser

 

Das IPA hat eine leichte Hefetrübung  und zeigt im Licht eine  kräftige bernsteinfarbene Farbe mit leichten Rotreflexen. Der weiße, feinporige Schaum steht gut im Glas und  macht schon Lust auf den ersten Schluck Bier.

Ein feiner aromatischer Duft von Zitrone, Pomelo, Papaya, Mango und rosa Grapefruit steigen mir sofort in die Nase. Auf diese Fruchtbombe treffen aber auch harzige und karamellartige Noten.

Der Antrunk ist unglaublich spritzig und knackig. Sofort sind die Hopfenaromen im Mundraum stark ausgeprägt. Fruchtnoten von Papaya und Grapefruit sind deutlich im ersten Moment zu schmecken. Diese werden von harzigen, grasigen Geschmacksendrücken verstärkt. Die Karamell und Honignoten, die vom Malz herstammen unterstützen den Geschmackseindruckes des IPAs. Im Mund breitet sich nach und nach eine starke aber angenehme Citrus- und Hopfenbittere aus. Eine Süße ist im ersten Moment deutlich da, wird aber schnell durch die Fruchtnoten und Trockene im Abgang abgelöst.

Bei diesem West Coast IPA kann man wunderbar die imposante Kraft des Hopfens spüren und schmecken.  Aber auch die feine Wahl der Malze zeigen wie toll die einzelnen Zutaten sich in der Aromatik unterstützen können. Die beiden Brauereien haben ein wunderbares IPA nach West Coast Style gebraut wobei sowohl die fränkischen Wurzeln und die amerikanischen Einflüsse des Brauens deutlich zu spüren sind.

 

 

 

Zu diesem Bier würde ich folgendes Essen empfehlen. Ein schönes scharfes rotes Thaicurry mit Zitronengras, Kokosmilch, Koriander und Thaibasilikum. Die Schärfe und die fruchtige-herbe des Bieres würden hervorragend miteinander harmonieren.  Ich werde es so bald wie möglich testen.

 

Mehr zu den leckeren Bieren der Brauerei Kundmüller findet ihr hier:

https://www.brauerei-kundmueller.de/

Mehr zu den leckeren Bieren der Fat Head’s  findet ihr hier:

http://fatheads.com/

 

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